Wie gewaltig groß die Plasmafontänen werden können, die sich von der Sonnenoberfläche, mitunter über Tage, abheben, soll dieses Bild zeigen.
Aufgenommen am 28. August 2024 zeigt es eine maßstabsgerecht (!) eingefügte Erde zum Größenvergleich.

In den frühen Morgenstunden des heutigen 5. Juli 2024 erreichte unsere Erde ihren maximalen Abstand zur Sonne, rund 152 Millionen Kilometer, genannt Aphel.
Von nun an bewegen wir uns auf wieder auf die Sonne zu, wo dann in den ersten Tagen des Jahres 2025 der kleinste Abstand zu unserem Zentralgestirn erreicht wird. Ein Umstand, der klar zeigt, dass die höheren Temperaturen im Sommer, die unterschiedlichen Jahreszeiten, dem Einfallswinkel der Sonnenstrahlen und nicht dem Abstand geschuldet sind.
Jene Fleckengruppe, die uns auch das Polarlicht am 10. Mai brachte, ist retour von der Umrundung der Rückseite der Sonne, was gut zwei Wochen dauert und gleich am ersten Tag ihres Wiederauftauchens produzierte, die inzwischen doch klar kleiner gewordene Gruppe, einen neuen Flare der höchsten Kategorie X.
Heute Morgen war es soweit – ich konnte einen Flare der stärksten Kategorie X, konkret
X 3.98, aufnehmen. Bei so einem Flare handelt es sich um ein eruptives Ereignis in der Chromosphäre der Sonne, der auch einen intensiven Strom an geladenen Teilchen („Sonnensturm“) freisetzt. In der Folge könnte es dann auch über Österreich zu Aurora-Erscheinungen kommen.