Der größte Planet in unserem Sonnensystem erreicht zwar erst Anfang November seine Oppositionsstellung, aber er wird immer früher auffälliger am Nachthimmel.
Planet Saturn nahe der Opposition
Exakt 1,312 Milliarden Kilometer war der „Herr der Ringe“ in der vergangenen Nacht von der Erde entfernt. Er ist aktuell bereits zu 100% (von der Sonne) beleuchtet, da er kurz vor seiner Oppositionsstellung ist, die er am 28. August erreicht.
Jupiter und Saturn
Abendstern verfinstert Heimatsonne
Erster Versuch – Venus im UV Licht
Der König der Planeten erhält Besuch von steirischen Instrumenten
Good bye Mars!
Seit Anfang Dezember entfernt sich unser roter Nachbar im All immer weiter von der Erde. Bei dieser Aufnahme am 29. Dezember 2022 waren es bereits wieder 93,6 Millionen Kilometer. Erst im Januar 2025 wird er wieder in Opposition und rund um diese Zeit den wiederum geringsten Abstand zur Erde haben, aber dann mit fast 100 Millionen Kilometern trotzdem noch weiter entfernt sein als aktuell, eine Entwicklung die der Himmelsmechanik geschuldet ist und leider bis in die 2030er Jahre anhalten wird. Für Astrophotographen wird es damit aber nicht besser, denn der Planet wird in der nördlichen Hemisphäre wiederum nur geringe Horizonthöhen erreichen was wiederum nur minderwertige, detailarme Aufnahmen ermöglicht.
Der Gott des Krieges im Nebeldunst
Eine „sternenklare Nacht“ war vom Wetterdienst für den 12. Dezember angekündigt worden – was leider nur bedingt zugetroffen hat. Bereits recht früh, so gegen 20:30h war der Himmel eher blau/grau als dunkelbraun/-grau was für die Jahreszeit üblich gewesen wäre. Somit musste die Sitzung in der Sternwarte recht früh abgebrochen werden.
Jupiter – Ein Riese bewegt sich
Jupiter ändert sein Gesicht
Dass Jupiter innerhalb weniger Monate sein Aussehen verändert, kann man schön in dieser Bildabfolge erkennen – zB hebt der GRF (große rote Fleck) seine „Augenbraue“, d.h. dieser bekannte Wirbelsturm variiert ebenso wie die Positionen der sogenannten „white ovals“ in der südlichen Hemisphäre des Planeten, die frisches Ammoniak aus den Tiefen nach oben befördern.