Der „Elefantenrüsselnebel“ ist eine Ansammlung von interstellarem Gas und Staub im Sternbild Kepheus, König von Äthiopien, Gemahl der Kassiopeia und Vater der Andromeda. Es ist ein Sternentstehungsgebiet rund 2400 Lichtjahre von der Erde entfernt. Der namensgebende Teil (IC 1396A) des Nebels wird durch eine Globule verursacht, d.h. einem Frühstadium der Sternentstehung in denen sich Protosterne weiter verdichten bis sie heiß genug sind, sodass in ihnen der Prozess der Kernfusion starten kann. Das Bild entstand in zwei Nächten im Juli und August 2022 – mehr Gesamtbelichtungszeit bringt eben auch mehr Details zum Vorschein.
Um den Nordpol
Feuerwerksgalaxie NGC6946
SolEx 0958
Mehr Zeit für den Elefanten des Königs
Feuerradgalaxie Details
Dichtes Sternengewirr
Gamma Cygni Nebula
Gamma Cygni oder auch Sadr genannt, gehört zu den 100 hellsten Sternen am Nachthimmel. Er ist Teil des Sternbildes Schwan und scheinbar (1800 Lichtjahre vs 4900 Lj) umgeben von mächtigen H-II Wasserstoffwolken. IC 1318 oder auch Schmetterlingsnebel genannt, ist ein Emissionsnebel mit einer Ausdehnung von 100 Lichtjahren und befindet sich rund 4900 Lichtjahre von der Erde entfernt.
Der Adler und die Schlange
Der Adlernebel im Sternbild Schlange ist ein Emissionsnebel (Wasserstoff und Sauerstoff), der in gut 7000 Lichtjahren Entfernung ein Paradebeispiel für eine Sternentstehungsregion in unserer Milchstraße darstellt. Im Bild, das im Verlauf von zwei Jahren (2021 + 2022) entstanden ist, wurden zur besseren Darstellung der (Gas)Wolkenformationen, die sehr schön die vorhandene Dynamik wiedergeben, die hier am Wirken ist, die Sterne künstlich entfernt.
Öffentlichkeitsarbeit – Volksbildung
Öffentlichkeitsarbeit/Volksbildung ist ja auch ein Anliegen des Astroclubs Auersbach – so habe auch ich beim Interview mit der Tageszeitung KURIER auf die Problematik der Lichtverschmutzung, bzw. der exorbitanten Zunahme an Satelliten(spuren) gesprochen, neben der Vielzahl an Fragen um die Entstehung der unterschiedlichen Astrobilder, die ein Amateur so produzieren kann, welche dank der digitalen Entwicklung der letzten Jahre bereits jene der „Profis“ von vor 30 Jahren übertreffen. Das vollständige Interview/Ergebnis kann bei Interesse online nachgelesen werden:
https://futurezone.at/science/astro-fotografie-sonne-galaxien-nebel-weltraum-teleskop/402051469