Der neue 25. Zyklus gewinnt langsam an Fahrt. Eine weitere große Fleckengruppe hat sich gebildet und bewegt sich in den kommenden Tagen langsam über die Sonnenoberfläche.
Die Sonne am 31. Oktober 2020
Mars am Vorabend des Nationalfeiertags!
Ehe der einfallende Nebel weitere Aufnahmen verhinderte, war kurz die Möglichkeit gegeben unseren enteilenden Nachbarn im All zu besuchen:
„Goodbye Mars“ – 19. Oktober 2020
Mit rasanter Geschwindigkeit entfernt sich unser Nachbarplanet für die kommenden 26 Monate. In der vergangenen Nacht war er bereits wieder 64,2 Millionen Kilometer entfernt, also gut 3 Millionen Kilometer weiter entfernt als noch vor rund zwei Wochen, dem Zeitpunkt seiner größten Näherung. Leider wird er in den kommenden Jahren nicht mehr so nahe an die Erde rankommen, erst wieder 2033 vergleichbar mit 2020.
Mars in Opposition
In der Nacht vom 14. Oktober stand der Planet Mars direkt gegenüber der Sonne und somit wurde seine Oberfläche zu 100% beleuchtet. Leider waren die atmosphärischen Bedingungen alles andere als gut, wodurch viele feine Details in der Aufnahme verloren gingen, aber die „Hauptattraktionen“ wie Olympus Mons und das Valles Marineris sind trotzdem schön zu erkennen.
Mars in Erdnähe am 8. Oktober 2020
Mars am Morgen des Sonntag, 20. September 2020
Das „Auge Gottes“ oder auch „Eye of Sauron“!
Der Helix-Nebel im Sternbild Wassermann ist der, ob seiner relativen Nähe (650 Lichtjahre), größte planetarische Nebel der nördlichen Hemisphäre. Die Ansammlung an ionisierten Gasen hat eine Form entwickelt, die zu so dramatischen Bezeichnungen wie „Auge Gottes“ geführt haben. Auch unsere Sonne wird eines fernen Tages einen solchen Nebel hervorbringen, von welcher Gestalt kann heute noch nicht gesagt werden.
Panorama der Andromeda-Galaxie
Unsere nächstgelegene Nachbargalaxie trägt im Messier-Katalog die Nummer 31, genannt Andromeda-Galaxie. Sie ist etwas größer als unsere Milchstraße und beide gehören sie zur sogenannten Lokalen Gruppe. Da sie relativ groß im Teleskop erscheint müssen wie hier, drei Teilbilder zu einem finalen Bild zusammengesetzt werden.
Der Sagittariusarm der Milchstraße hoch am Horizont
So uns die Lichtverschmutzung nicht den Blick auf dieses Schauspiel der Natur vermiest, strahlt der uns nächstgelegene innere Arm der Milchstraße, bekanntlich ja eine Spiralgalaxie, am nächtlichen Sommerhimmel entgegen. Wunderschön sind bereits mit den bloßen Augen die hellen und dunklen Stellen des Staubbandes zu sehen, viel deutlicher mit bereits simpler Ausrüstung wie Kamera plus 50mm Objektiv.