Interstellare Molekülwolke

6 Zoll ED Super-APO Triplett + DSLR

Der „Große Orion-Nebel“ mit dem Bonus „Running Man-Nebula“ darüber, ist Teil einer interstellaren Molekülwolke in rund 1350 Lichtjahren Entfernung im Sternbild Orion. In diesem Gemisch aus Staub- und hauptsächlich Wasserstoffwolken entstehen auch heute noch neue Sterne. Die photographische Herausforderung liegt hierbei im großen Dynamikumfang zwischen dem hellen Sternzentrum und den schwachen Staubanteilen. Dabei soll das Zentrum des Nebels der hellste Teil des Bildes bleiben, aber ebenso die sogenannten „Trapezium-Sterne“ darin weiterhin sichtbar sein.

Große Fleckengruppe am 30. Jänner

DSLM + 150-600mm Objektiv + Filter

Die Fleckengruppe AR2936 ist über 100.000km lang und verursachte am 29. Jänner 2022 einen M-Klasse Flare, d.h. es wurden Teile des Sonnenplasmas in einer langsamen, explosionsartigen Bewegung von der Oberfläche weggeschleudert, wohin es langsam zurückfallen wird, aber ein geladener Teilchenstrom fliegt ins All hinaus und kann mitunter die Erdatmosphäre treffen, was zu einem verstärkten Auftreten an Polarlichtern sorgt, aber auch die empfindliche Elektronik einiger Satelliten zerstören kann, die eben nicht vom Magnetfeld der Erde beschützt werden. Die stürmischen Bedingungen bei der Aufnahme ließen nur ein kleines Setup zu, aber diese Fleckengruppe sollte bildlich festgehalten werden.

Online Clubtreffen im Jänner

MS Teams – Clubtreffen

Das erste Treffen 2022 vom Astroclub Auersbach fand online via MS Teams statt, inklusive LIVE Beobachtung des Mondes via Gniebing, dank Clubmitglied Günter Kleinschuster.

Flaming Star Nebula

6 Zoll ED Super-APO Triplett + DSLR

Der Flaming Star Nebula ist eine Mischung aus Emissions- und Reflexionsnebel im Sternbild Fuhrmann, rund 1500 Lichtjahre von der Erde entfernt und Geburtsstätte neuer Sterne. Es ist mein erstes Bild im Jahr 2022.

Messier 45 – die Plejaden

6 Zoll ED Super-APO Triplett + DSLR

Die Plejaden, Katalognummer 45 in den Aufzeichnungen von Charles Messier, sind ein offener Sternhaufen in unserer Galaxie. Bereits unsere Vorfahren haben diesen freisichtigen Sternhaufen in Wandmalereien oder der Himmelsscheibe von Nebra festgehalten. Dieser „junge“ Sternhaufen, Alter rund 100 Millionen Jahre, bewegt sich aktuell durch eine große Staubwolke in 444 Lichtjahren Entfernung im Sternbild Stier und das Licht dieser jungen, heißen Sterne wird an diesen Staubteilchen reflektiert.

Prosit Neujahr!

Silvesterfeuerwerk über Jennersdorf, links oben das Sternbild Löwe

Viel Gesundheit und hoffentlich auch genügend klare, mondlose Nächte für unser schönes Hobby!

Die Wintersonne tief am Horizont

DSLM + 150-600mm Objektiv + Filter

Bei nur 18° Sonnen“höhe“ am 19. Dezember, kurz vor dem astronomischen Winterbeginn, ob der zahlreichen Fleckengruppen mit einfachen Mitteln aufgenommen.

Prachtvolle Sternhaufen

h + chi persei – 6 Zoll ED Super-APO Triplett + DSLR

h + chi Persei sind zwei prachtvolle, offene Sternhaufen, zwischen 7000-8000 Lichtjahre von der Erde entfernt im Sternbild Perseus. Bereits der griechische Astronom der Antike, Hipparchos, hat sie beobachtet und schriftlich festgehalten. Sie sind auch eines jener Objekte, die bei visueller Beobachtung, zB bei einer Führung in der Vulkanland-Sternwarte (sobald wieder möglich), so aussehen wie auf dem Photo hier gezeigt.

Interagierende Galaxien

6 Zoll ED Super-APO Triplett + DSLR

Rund 100 Millionen Lichtjahre entfernt im Sternbild Fische, haben sich vor langer Zeit spektakuläre Szenen abgespielt – die Galaxie links oben, mit ihren ausgeprägten, kreisrunden Gezeitenschweifen, hat sich entweder eine kleinere Galaxie einverleibt oder es kam zu einer Kollision mit einer Nachbargalaxie, diesbezüglich ist sich die Wissenschaft nicht ganz sicher, fand das doch vor rund 2 Milliarden Jahren statt.
Ein US-amerikanischer Astronom namens Halton Arp machte sich in den 1960er Jahren die Mühe eine Hundertschaft dieser interagierenden Galaxien in einem eigenen Objektkatalog zu sammeln.