Die Bedingungen am Abend des 11. März waren vielversprechend – daher habe ich für die Mondbeobachtung zwei Teleskope vorbereitet – einmal für die Photographie und weiters für die rein visuelle Beobachtung. Eines der Highlights, wie zB in der jüngsten Ausgabe von „Astronomie – das Magazin“ Nr. 24 angekündigt, war die äußerst günstige Gelegenheit an diesem Abend zur Beobachtung des sogenannten „Hesiodus-Strahls“, eine Lichterscheinung wie sie an der Terminatorgrenze (Licht-Schatten Übergang) auftritt – siehe Bild Nr 1. Der Zufall will es, dass zwei eng nebeneinander liegende Krater durch einen Wallbruch verbunden sind und wenn die Sonne dann hoch genug steht, breitet sich ein Lichtstrahl in den zweiten, linken, ansonsten noch dunklen Krater aus. Beeindruckend dies visuell über einen Verlauf von rund 3h selbst beobachten zu können. Weiters war dieser Abend bestens geeignet die Landestelle von Apollo 15, nahe der Hadley Rille, visuell und photographisch zu beobachten – siehe Bild 2, übrigens die Lieblingsstelle auf dem Mond von Vereinsmitglied Günter Kleinschuster.
Zum Abschluss wurde der gesamte Mond als 48teiliges Mosaik aufgenommen – siehe Bild 3.