Im Jahr 1054 haben chinesische Astronomen am Tage das Aufleuchten eines „neuen“ Sterns schriftlich vermerkt. Es handelte sich um die Explosion/Supernova eines vormals riesigen Sterns im Sternbild Stier. Viele Jahrhunderte später können wir den Rest dieser Explosion visuell betrachten (zB bei einer Führung auf der Vulkanlandsternwarte) oder wie hier photographisch festhalten.
Messier 1, „Krebsnebel“ – der Supernovarest im Stier
Das Zentrum von M8
M8, Lagunennebel
Besuch vom BORG Jennersdorf
Bei besten Wetterbedingungen besuchten die Schüler/innen des naturwissenschaftlichen Zweiges aus den 7. und 8. Klassen vom BORG Jennersdorf die Vulkanlandsternwarte.
Geleitet von Dr. Emmerich Frühwirt, konnte man neben den Planeten Venus, Uranus und Neptun, ein Sternentstehungsgebiet wie den Großen Orionnebel, den offenen Sternhaufen der Plejaden, oder ferne Welten wie die Andromedagalaxie, die Zigarrengalaxie oder auch den Rest eines explodierten Sterns (Krebsnebel) mit eigenen Augen durch das 40cm Teleskop sehen. In einer abschließenden Präsentation im Clubraum des Vereins wurde noch einmal die schiere Größe des Universums eindrucksvoll vor Augen geführt.
„Flaming Star Nebula“
Dieser Gasnebel im Sternbild Fuhrmann ist ein Mix aus Reflexions- und Emissionsnebel. Der namensgebende Stern ionisiert mit seiner Strahlung das Wasserstoffgas. Bei der Rekombination der Elektronen entsteht das charakteristische rote Leuchten bei 656nm Wellenlänge.
Omega Centauri
Der „Zauberer“ des Königs!
NGC 7380 oder auch „Wizard Nebula“ genannt ist ein Sternentstehungsgebiet im Sternbild Kepheus (ein mystischer äthiopischer König, Vater der Andromeda). Das Bild wurde als HOO, also in den Emissionslinien von Wasserstoff und Sauerstoff aufgenommen.