Sommermilchstraße – 7. Juli 2021

Im Sommer blicken wir in den Nächten tief in unsere Galaxie hinein und können neben unzähligen Sternen auch die Staub- und Gaswolken des nächsten, innenliegenden Spiralarms, Richtung Zentrum unserer Milchstraße erblicken, so eure Nachbarn nicht 27 Solarleuchten und/oder die Gemeinde Straßenlampen aufgestellt hat, die allesamt nicht zum Boden strahlen sondern waagrecht, warum auch immer. Natürlich nicht so bunt wie auf diesem Photo, sondern milchig weiß mit dunklen Stellen, da unsere Augen die rote Farbe (ionisierter Wasserstoff) in der Nacht nicht wahrnehmen können, da die Stäbchen-Sinneszellen auf der Netzhaut das Kommando im Dunkeln übernehmen und die können „nur“ Hell-/Dunkel Informationen aufnehmen.
NIKON DSLR + 135mm Objektiv

Die Sonne am 30. Juni 2021

Die Flugbahn der ISS am 29. Juni 2021 wurde leider geändert und so verfehlte sie bei ihrem Überflug über Jennersdorf die Sonnenscheibe. Als Entschädigung gab es dann am 30. Juni mehrere Fleckengruppen, die sich über die Sonne bewegten.

Sommerzeit = Nebelzeit, der Adlernebel mit den „Säulen der Schöpfung“

Ein weiteres Objekt aus der laufenden Sommersaison, beheimatet im Sternbild Schlange ,- „Eagle Nebula“, ein offener Sternhaufen, der von großen Wasserstoffwolken umgeben ist, dessen Elektronen dank der intensiven Strahlung der Sterne das typische Licht bei 656nm abgeben. Im Zentrum dieses Emissionsnebels haben sich Dunkel-/Staubwolken gebildet, die als „Pillars of Creation“ bezeichnet werden und wohl das bekannteste Photo vom Hubble Space Telescope ist, hier eben in der Amateurversion.

 

Sommerzeit = Nebelzeit, der Tulpen-Nebel

Nach der Galaxiensaison im Frühjahr folgt für die Astrophotographen die „Nebelzeit“. Ein wunderbares Beispiel dafür ist der sogenannte Tulip Nebula im Sternbild Schwan, ein Wasserstoff-Emissionsnebel in dessen unmittelbarer Umgebung sich mit Cygnus X-1 einer der stärksten Röntgenquellen befindet.

Tulip Nebula

Partielle Sonnenfinsternis am 10. Juni 2021

Am heutigen 10. Juni 2021 gab es eine partielle SONNENFINSTERNIS (auch) über Jennersdorf zu sehen.
Schüler/innen vom naturwissenschaftlichen Zweig aus der 7. Klasse hatten dazu sieben unterschiedliche Stationen zur Sonnenbeobachtung zu absolvieren – vom Messen der Sonnenhöhe mit Hilfe eines Gnomons (Schattenstab) über die Bestimmung der Größe der Sonne mit Hilfe einer Projektion usw. bis hin zur Live-Beobachtung der teilweisen Sonnenfinsternis und Zählung der Sonnenfleckenrelativzahl an zwei unterschiedlichen Teleskopen, es war somit für Abwechslung gesorgt.

Sonnenbeobachtungs-Workshop für die Schüler/innen vom naturwissenschaftlichen Zweig am BORG JENNERSDORF

 


 

Die Sonne am 3. Juni 2021

Schöne Fleckengruppen zogen über die Sonnenoberfläche und lassen nun langsam die steigende Aktivität im 25. Sonnenzyklus erkennen.

Sonnenbeobachtung in der Gruppe

Die langsam, aber doch, zunehmende Sonnenaktivität im 25. Zyklus ermöglicht nun auch Kleingruppenbeobachtungen wie zB im naturwissenschaftlichen Zweig am BORG JENNERSDORF – hier konnte am Vormittag eine kleine Fleckengruppe betrachtet und nebenbei die aktuelle Sonnenhöhe via Bleilot ermittelt werden.  Desweiteren wurde die Zählweise der Sonnenflecken besprochen und mit der offiziellen Zahl vom Observatorium Kanzelhöhe verglichen.