Messier 33 oder „Dreiecks-Galaxie“ ist rund 2,8 Millionen Lichtjahre von uns entfernt, knapp halb so groß wie unsere Milchstraße und ebenfalls Mitglied in der Lokalen Gruppe.
Sie ist eine der schönsten Spiralgalaxien am nördlichen Nachthimmel und war somit Zielobjekt der jüngsten „Schönwetterkatastrophe“ im goldenen Herbst. Bemerkenswert sind die großen, pink leuchtenden Sternentstehungsgebiete, die sogar eigene Katalogbezeichnungen erhalten haben, wie zB NGC604, im Bild im Süden der Galaxie zu finden – mehr als 200 junge Sterne bringen hier den vorhandenen Wasserstoff zum Leuchten.
Sonnenaktivität zu Halloween 2021
Astrokalender 2022 erscheint!
Gruß nach Kalifornien
Der „California-Nebula“ ist ein Wasserstoff Emissionsnebel im Sternbild Perseus, rund 1000 Lichtjahre von der Erde entfernt. In diesem Gemisch aus Gas- und Staubwolken bilden sich auch heute noch neue Sterne. Dank einer „Schönwetterkatastrophe“ im goldenen Herbst konnten hier zahlreiche Photonen von diesem Objekt Ende Oktober eingefangen werden.
Ein Segelboot im Sternenmeer
Der „Sailboat-Cluster“ ist ein offener Sternhaufen im Sternbild der Kassiopeia und rund 2100 Lichtjahre entfernt. Schön sind die Staub- und Dunkelwolken, bzw. der Reflexionsnebel (verursacht durch das bläuliche Licht junger, heißer Sterne) zu erkennen. Damit das „Segelboot“ leichter erkannt wird, habe ich eine leicht gedrehte und mit Linien verbundene Version hinzugefügt.
Im Zentrum unserer großen Nachbarin
X-Flare von der Sonne
Am gestrigen 28. Oktober 2021 „explodierte“ die markierte Sonnenfleckengruppe und löste einen solaren X-Flare, d.h. einen Strahlungssturm der höchsten Kategorie aus, der am 30. Oktober die Erde erreichen soll. Das kann für so manchen Satelliten in der Erdumlaufbahn gefährlich werden, bzw. Polarlichter bis hinunter zum 50 Breitengrad auslösen, also zB in Norddeutschland. Bei uns wird, so überhaupt, das Ganze wohl in der Nebelsuppe verschwinden.
M31, ein Juwel am Herbsthimmel
Die Sonne am 27. Oktober 2021
Auf in die Winterpause…
Die systembedingte große Brennweite in Kombination mit dem spätherbstlichen tiefen Stand der Sonne (<30°) lässt keine weiteren qualitätsvollen Aufnahmen der Sonnenoberfläche, bzw. der Protuberanzen im Licht der Halpha-Emissionslinie in diesem Jahr mehr zu. Hier ist nun Winterruhe für den „Quargel“ (wie ihn Vereinskollege Günter K. liebevoll nennt) bis Ostern angesagt. Somit sind diese Aufnahmen vom 25. Oktober 2021 von der Chromosphäre der Sonne, einer Schicht, die sich bis zu 2000km über der weit helleren Photosphäre erhebt, meine letzten Aufnahmen davon in 2021.