Die Fleckengruppe AR2936 ist über 100.000km lang und verursachte am 29. Jänner 2022 einen M-Klasse Flare, d.h. es wurden Teile des Sonnenplasmas in einer langsamen, explosionsartigen Bewegung von der Oberfläche weggeschleudert, wohin es langsam zurückfallen wird, aber ein geladener Teilchenstrom fliegt ins All hinaus und kann mitunter die Erdatmosphäre treffen, was zu einem verstärkten Auftreten an Polarlichtern sorgt, aber auch die empfindliche Elektronik einiger Satelliten zerstören kann, die eben nicht vom Magnetfeld der Erde beschützt werden. Die stürmischen Bedingungen bei der Aufnahme ließen nur ein kleines Setup zu, aber diese Fleckengruppe sollte bildlich festgehalten werden.
Mond mit Hesiodus Strahl am 11. Jänner 2022
Krater Clavius
Online Clubtreffen im Jänner
Das erste Treffen 2022 vom Astroclub Auersbach fand online via MS Teams statt, inklusive LIVE Beobachtung des Mondes via Gniebing, dank Clubmitglied Günter Kleinschuster.
Flaming Star Nebula
Der Flaming Star Nebula ist eine Mischung aus Emissions- und Reflexionsnebel im Sternbild Fuhrmann, rund 1500 Lichtjahre von der Erde entfernt und Geburtsstätte neuer Sterne. Es ist mein erstes Bild im Jahr 2022.
Supernova in der kleinen Sombrerogalaxie
Messier 45 – die Plejaden
Die Plejaden, Katalognummer 45 in den Aufzeichnungen von Charles Messier, sind ein offener Sternhaufen in unserer Galaxie. Bereits unsere Vorfahren haben diesen freisichtigen Sternhaufen in Wandmalereien oder der Himmelsscheibe von Nebra festgehalten. Dieser „junge“ Sternhaufen, Alter rund 100 Millionen Jahre, bewegt sich aktuell durch eine große Staubwolke in 444 Lichtjahren Entfernung im Sternbild Stier und das Licht dieser jungen, heißen Sterne wird an diesen Staubteilchen reflektiert.
Prosit Neujahr!
Viel Gesundheit und hoffentlich auch genügend klare, mondlose Nächte für unser schönes Hobby!
Die Wintersonne tief am Horizont
Bei nur 18° Sonnen“höhe“ am 19. Dezember, kurz vor dem astronomischen Winterbeginn, ob der zahlreichen Fleckengruppen mit einfachen Mitteln aufgenommen.
Prachtvolle Sternhaufen
h + chi Persei sind zwei prachtvolle, offene Sternhaufen, zwischen 7000-8000 Lichtjahre von der Erde entfernt im Sternbild Perseus. Bereits der griechische Astronom der Antike, Hipparchos, hat sie beobachtet und schriftlich festgehalten. Sie sind auch eines jener Objekte, die bei visueller Beobachtung, zB bei einer Führung in der Vulkanland-Sternwarte (sobald wieder möglich), so aussehen wie auf dem Photo hier gezeigt.