Schon immer gehört er zu unserem Planeten. Folgt ihm. Hebt die Meere an. Durchmischt sie. Leuchtet dem Leben in der Nacht. Wächst. Wird voll. Nimmt wieder ab. Unser Mond. Das Gesicht vom Mann im Mond wird gebildet von weiten Basaltflächen, ehemaligen Lavaseen. Dazwischen tausende Meter hohe Gebirge. Wenn man genau hinsieht gibt es zwischen den Milliarden von Einschlagskratern Anzeichen von Vulkanismus. An den Polen findet man besonders viele Krater. Besondere Krater. Die Böden dieser Krater an den Polen liegen im ewigen Schatten. Eine Kältefalle. Gase werden in dieser kalten Umgebung als Eis in den Kraterböden gefangen. Es kann auch Wassereis sein, der von Kometen auf unseren Trabanten geliefert werden. Es ist kein Zufall das neuerdings viele unbemannte Mondmissionen zu den Mondpolen führen. Dort wäre der ideale Ort für eine bemannte Mondstation. Ist dort doch schon das lebenswichtige Wasser vorhanden, dass man ansonsten zu astronomischen Preisen erst dorthin bringen muss. Auf diesem Bild sieht man die polare Südpolregion des Mondes mit dem Krater Clavius, Moretus und wenn man genau hinschaut die Berge dieser Region. Zukünftige Siedler werden dann von dort eine blauweiße Kugel knapp über dem Mondhorizont sehen – unsere Erde!
