Der Jänner und Februar standen bei mir im Zeichen unseres Begleiters des Mondes. Man lernt immer wieder neues wenn man sich mit Astronomie beschäftigt, sieht neue Zusammenhänge und aufregende Orte im Sonnensystem.
Mir war nicht bewusst das im Jänner der Mond fast senkrecht über unseren Köpfen steht. Das bedeutet für uns Teleskopbesitzer das wir durch weniger Luft schauen müssen. Dadurch ist die Luft ruhiger und wir sehen mehr Details. Im Gegensatz dazu schrammt der Mond im Sommer am Horizont entlang, unscharf und unruhig.
Fast jeden Tag nahm ich den Mond auf, interessant war das Wachsen der Phasen zu sehen.
Zuerst wurden schön die großen Krater Petavius (mit seiner charakterischen Rille) und Langrenus ins Bild.
Dann um das Meer der Fruchtbarkeit die drei auffälligen Krater Theophillus Katharina und
Bei zunehmenden Halbmond wird dann das Appeninen- und Kaukasusgebirge sichtbar.
Eine große Überraschung war es bei dieser Phase für mich erstmals den Hesidonius Strahl zu beobachten
Bei dieser Phase wird auch der wunderbare Clavius Krater sichtbar, mit den vielen kleineren Kratern in seinem Kraterboden.
Der Krater Moretus, schon ziemlich nahe am Mondsüdpol zeigt in seiner Nähe Gebirge.
Einen Tag später sieht man den Sonnenaufgang im schönsten der Mondkrater – dem 93 km großen Copernicuskrater. Schön sieht man wie der Schatten voranschreitet, auch schon während einer Nacht.
Am Tag darauf wird ein riesiges halbkreisförmiges Gebirge beleuchtet – die Regenbogenbucht. Ganz am Ende zeigt sich der hellste Krater auf dem Mond – Aristarchus