Premiere – erstmals in der Vulkanschule in Wetzelsdorf. Obmann Günter Kleinschuster zeigte gleich seine neueste Errungenschaft, den ISS-Simulator.
Dazu gab es noch News aus Astronomie und Raumfahrt.

15º 52' 04" Ost // 47º 00' 33" Nord // Seehöhe 380m
In rund 9500 Lichtjahren Entfernung befindet sich im Sternbild der Kassiopeia der Emissionsnebel namens NGC 281 oder auch „Pac Man-Nebel“ genannt. In ihm befinden sich mehrere Bok-Globule, dunkle Staubansammlungen, die aktive Sternentstehungsregionen sind und hier dank der großen Öffnung des Teleskops eindrucksvoll zur Geltung kommen.
Mit einer Sonnenfleckenzahl von rund 200, berechnet aus der Formel: R=k (10g+s), wobei g der Anzahl der Gruppen entspricht, s die Anzahl aller Einzelflecken ist. Der Faktor k ist eine Art Korrekturwert für unterschiedliche Teleskope, zeigte unser Zentralgestirn zum Ausklang des Sommers noch mal kräftig ihre Muskeln.
Messier 31, die Andromedagalaxie, ist unser unmittelbarer Nachbar im All. „Nur“ 2,5 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt bewegt sie sich mit rund 120km/s (=432000km/h) auf die Milchstraße zu. Jüngste Forschungsergebnisse/Computersimulationen zeigen aber, dass ein Zusammenstoß, Vereinigung zu einer später dann elliptischen Galaxie, nicht zwingend folgen muss.
Die uns am nächsten gelegene große Kinderstube für Sterne ist der ORIONNEBEL in rund 1300 Lichtjahren Entfernung. Solche Geburtsstätten neuer Sterne, voll mit Staub- und Gaswolken gibt es aber nicht nur in unserer Galaxie, der Milchstraße, sondern auch in anderen Sterneninseln, wie zB in der 2,8 Millionen Lichtjahre entfernten Triangulum-Galaxie mit der Katalognummer M33. In ihr gibt es mit NGC 604 sogar ein Sternentstehungsgebiet, das gut 60mal größer ist als der bekannte Orionnebel.